Ein
Bürostuhl soll der Tätigkeit angepasst sein
Das
Sitzverhalten wird durch die Schreibtischtätigkeit bestimmt.
Untersuchungen zeigten, dass beim Arbeiten an einem Bildschirmarbeitsplatz
der Oberkörper öfter zurückgelehnt ist und dass die
Beine meistens gestreckt sind; mehr als an Arbeitsplätzen
vor Kassen, wo sich der Oberkörper meistens nach vorne
neigt und wo die Beine im Knie meistens stärker angewinkelt
sind. Ein ergonomisch gut überlegter Stuhl muss solche
Tätigkeitsmerkmale berücksichtigen; er soll seinen
"Besitzer" keinesfalls in eine starre Körperhaltung
nötigen.
Quelle:
© Institut für Hygiene und Arbeitsphysiologie, ETH Zürich
und Dr. Jonas Niemann, Facharzt
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Optimale
Rückenunterstützung
Die
Rückenlehne eines Schwipp-Stuhls ist konventionellen Rückenlehnen
mit fest einzustellender Lordosestütze weit überlegen:
Setzen
Sie sich einmal in einen modernen Bürostuhl, vielleicht
sogar auf einen schicken Designer-Stuhl und beobachten die
Bewegung Ihrer Lendenwirbelsäule beim Anlehnen nach hinten.
Sie werden beobachten:
.....Sie kippen das Becken
nach hinten und rollen Ihren Rücken im Lendenwirbelbereich
solange nach hinten, bis Sie sich der Lehne ausreichend
genähert haben und diese berühren. Dabei formen Sie zwangsläufig
den schlechten Rundrücken - anders können Sie keinen Kontakt
zur Rückenlehne herstellen. Die natürliche S-Schwingungsform
der Wirbelsäule geht dabei verloren.
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Das
Gegenteil ist aber wünschenswert, nämlich:.Wenn
Sie sich anlehnen und zurücklehnen, so sollte sich die
Rückenlehne unten Ihrem Rücken nähern und die
Lendenwirbelsäule nach vorne bewegen, so dass sich das
Becken aufrichtet und die natürliche S-Schwingungsform der
Wirbelsäule erhalten bleibt. Diese Funktion wird von
einem Schwipp-Bürostühl erfüllt und als
"aktive Lordosestütze" bezeichnet.
Die
aktive Lordosestütze wird erreicht durch eine
Tandem-Lagerung der Rückenlehne mit zwei
voneinander unabhängigen Gelenken - eines befindet
sich unten in der Bürostuhl-mechanik, eines weiteres
befindet hinter der Rückenlehne in mittlerer Höhe.
Um
das Gelenk in der Bürostuhlmechanik schwingt die Rückenlehne
mit individuell einstellbarer Rücken-Andruckkraft.
Um das Gelenk hinter der Rückenlehne schwingt sie kinderleicht:
mit dem kleinen Finger können Sie die Oberkante bzw.
Unterkante eine handbreit kraftfrei vor und zurück
bewegen. Das
bedeutet beim Sitzen: ein wenig mehr Andruck mit dem
Oberkörper gegen dieRückenlehne bewirkt auch ein
wenig mehr Unterstützung des Rückens im Lendenwirbelbereich,
"---aaaaah----ngenehm"!
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Kein
Beckenkontaktverlust beim Zurücklehnen
Die
Technische Universität München und der TechnischeÜberwachungsverein
erarbeiteten diverse Merkmale für Bürodrehstühle,
die einzuhalten sind, damit das "Ergonomie-Siegel" erteilt
werden kann. U.a. wird gefordert: "Rückenlehne: Beckenkontaktverlust
bei Rückenneigung: möglichst gering."
Bei einem Schwipp-Bürostuhl ist durch die Lagerung der Rückenlehne
mit 2 Gelenken
..................................................jeglicher
Beckenkontaktverlust bei Rückenbewegungen sogar
ausgeschlossen.
Beurteilung
von Schwipp-Stühlen durch Experten
Der
maßgebende Berater des beinahe größten deutschen
Büromöbel-Herstellers beurteilte Schwipp Sitzmöbel bei
einer Vorführung in München (2.2.1999). Vorgabe des
Büromöbel-Hersteller-Vertriebschefs: "Nun kritisieren
Sie diese Stühle mal kräftig".
Der
Berater stellte zur Überraschung des Büromöbel-Herstellers
fest, gegenüber konventionellen Stühlen hätten Schwippstühle
zur Erhaltung der Gesundheit
vier
wichtige Vorteile:
1)
Bei Schräghaltung des Körpers auf dem beweglichen Sitz können
die Bandscheiben im zentralen Bereich, also in der Mitte,
entlastet und durch Osmose wieder "aufgepumpt" werden.
Dies hebt die Wirbelknochen und vergrößert ihren Abstand wieder
geringfügig voneinander, ein Effekt, der sonst auch beim Liegen
erzielt wird. Um diesen Effekt zu erzielen, genügen schon zwei
Minuten Schräghaltung auf dem Schwipp.
2)
Durch die Neigungsbewegungen des Sitzes wird die Muskulatur
ständig gespannt, entspannt und gelockert, denn die seitwärtige
Schräghaltung führt zu Dehnungen der Muskulatur auf der nicht
angespannten Seite. Gut sei dabei, daß die vertikale Richtung
des Oberkörpers auch bei dieser Schräghaltung erhalten bleibe.
3)
Auf einem Schwipp®-Bürodrehstuhl
komme zu der Drehbeweglichkeit noch die Seitwärtsneigung des Sitzes
hinzu. Der Schwipp folgt damit der Körperbewegung - wenn
man zum Beispiel etwas auf dem Schreibtisch entfernt ablegen möchte
- besser als ein Stuhl mit seitwärts starrem Sitz.
4)
Die Muskulatur und Rezeptoren im unteren Lendenwirbelbereich
können aktiviert werden, so daß die Beweglichkeit der Wirbelsäule
erhalten bleibe. Zum Vergleich hierzu: Durch Sitzen auf normalen,
seitwärts starren Sitzen ist diese Beweglichkeit typischerweise
meist auf 2° reduziert [bei einem durchtrainierten Sportler beträgt
sie 6-8°].
Nach
Einschätzung des Fachmanns würde der Schwipp®Office
mit Lehne das deutsche Ergonomiesiegel für rückengerechtes
Sitzen erhalten.
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